Immer mehr Fernsehzuschauer in Norddeutschland nutzen das digitale Antennenfernsehen DVB-T. Das zeigen die aktuellen Untersuchungen zum Stand der Digitalisierung und zur Nutzung der Übertragungswege im Digitalisierungsbericht 2011 der Medienanstalten. Die DVB-T-Nutzung ist danach in den norddeutschen Bundesländern Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein noch einmal deutlich angestiegen.
Während bundesweit der Anteil der DVB-T-Nutzung bei 11,8 Prozent liegt, wird in Bremen der Spitzenwert von 26,6 Prozent erzielt. Aber auch in Schleswig-Holstein mit 19,2 Prozent, in Hamburg mit 17,5 Prozent und im Flächenland Niedersachsen mit 15,6 Prozent erreicht DVB-T Nutzungsanteile, die deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegen. In allen vier genannten Ländern ist der Nutzungsanteil im Vergleich zum Vorjahr um 3 bis 5 Prozentpunkte angestiegen. Etwa die Hälfte der DVB-T-Nutzung findet dabei am Erstgerät in den Haushalten statt, die andere Hälfte erfolgt an Zweit- und Drittgeräten sowie über den portablen und mobilen Empfang.
Aus Sicht der Direktorin der Bremischen Landesmedienanstalt (brema) und der Direktoren der Medienanstalten Hamburg/ Schleswig-Holstein (MA HSH) und Niedersachsen (NLM) ist DVB-T als Verbreitungstechnologie und Empfangsweg für klassische Fernsehangebote in den norddeutschen Ländern nicht mehr wegzudenken. Die Medienanstalten hätten sich für die kommenden Jahre zum Ziel gesetzt, diesen Übertragungsweg qualitativ und quantitativ weiterzuentwickeln.
Bei Fragen zu dieser Pressemeldung wenden Sie sich bitte an:
Bremische Landesmedienanstalt (brema), Sven Petersen, Telefon: 0421 / 3 34 94 12, E-Mail: petersen@bremische-landesmedienanstalt.de
Medienanstalt Hamburg / Schleswig-Holstein (MA HSH), Leslie Middelmann, Telefon 040 / 36 90 05-23, E-Mail middelmann@ma-hsh.de
Niedersächsische Landesmedienanstalt (NLM): Uta Spies, Telefon: 0511 / 28 477-12, E-Mail: spies@nlm.de