Hannover. Den heutigen internationalen Safer Internet Day nahm die NLM zum Anlass, ihre Jugendschutzprojekte im Bereich Internet und hier insbesondere die Web-Selbstschutz-Plattform <link http: www.juuuport.de _blank external-link-new-window externen link in neuem>www.juuuport.de vorzustellen.
Im Unterschied zu bestehenden Beratungsangeboten im Internet, die von Erwachsenen betrieben werden, helfen auf juuuport Jugendliche anderen Jugendlichen bei deren Problemen im Web. Hier können sie sich mit Gleichaltrigen über Erfahrungen austauschen, die sie im Web, mit dem Handy oder beim Computerspielen gemacht haben. Studien zeigen, dass die Betroffenen nur selten Hilfe bei Erwachsenen suchen, sondern ihre Probleme im Web lieber mit Altersgenossen besprechen.
Die für die Beratungsarbeit von Experten – Psychologen, Juristen, Medienpädagogen – ausgebildeten jugendlichen Scouts standen auf der heutigen Pressekonferenz Rede und Antwort und berichteten von ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit. Sie zeigten auf, dass die erst vor 4 Monaten gestartete Plattform sehr gut von den Jugendlichen angenommen wird. Dies belegen insbesondere die Besucherzahlen bei den einzelnen Themen im juuuport-fooorum deutlich, wobei Cybermobbing und Sicherheit im Web zu den häufigsten Anliegen der Jugendlichen zählen. Laut Adrian vom juuuport-Scoutteam reicht das Spektrum der Anfragen von „Hilfe, ich werde von Klassenkameraden gemobbt!“ über „Was kann ich gegen kompromittierende Fotos von mir im Netz tun?“ bis „Wie kann man sich vor Abzocke bei Browserspielen schützen?“
„Die Ergebnisse einer aktuellen Erhebung der Universität Koblenz-Landau bestätigen, dass wir mit unserem Angebot einer Web-Selbsthilfe-Plattform wie juuuport richtig liegen“, stellte Reinhold Albert, Direktor der NLM, anlässlich der Pressekonferenz fest. Laut dieser Studie sind bereits fast zwei Millionen Schülerinnen und Schüler in Deutschland Opfer von Mobbing im Web geworden.
Neben der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM) fördern juuuport die Medienanstalt Hamburg/Schleswig-Holstein (MA HSH),die Bremische Landesmedienanstalt (brema), Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern (MMV) und die Medienanstalt Sachsen-Anhalt (MSA).
Bilder zu dieser Veranstaltung sehen Sie <link external-link-new-window externen link in neuem>hier......
NLM- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Uta Spies