Hannover. Die Ergebnisse der inzwischen schon 7. Studie zur „Hörfunklandschaft Niedersachsen“ liegen jetzt vor. Die Programme der etablierten landesweiten Radiosender und der Bürgerradios sind danach durch ein hohes Maß an Stabilität und Kontinuität gekennzeichnet.
Der sukzessive Markteintritt sechs neuer kommerzieller Lokalradios zwischen November 2013 und Januar 2017 verändert den niedersächsischen Hörfunkmarkt nun aber spürbar. Die Fokussierung auf lokale Berichterstattung und Servicemeldungen sowie lokale Werbung führt bei diesen Sendern zu einem eigenständigen Profil. Dieses biete den Lokalradios durchaus das Potential, weitere Marktanteile zu erschließen.
Die Bürgerradios, die z. T. durch sehr unterschiedliche örtliche Rahmenbedingungen gekennzeichnet sind, konzentrieren sich bei ihrem Informationsangebot ebenfalls auf das regionale Sendegebiet. Hier leisten sie aktuelle Berichterstattung, greifen aber auch regionalspezifische Themen jenseits der Tagesaktualität auf. Der Umfang von Wort und Information in einer Woche differiert der Studie zufolge allerdings bei den einzelnen Sendern erheblich.
Mit der Studienreihe „Niedersächsische Hörfunklandschaft“ wird die Entwicklung im Hörfunkmarkt Niedersachsens seit 1995 dokumentiert. Die vorliegende Untersuchung „Hörfunklandschaft 2017“ bezieht die landesweiten privaten und öffentlich-rechtlichen Sender und die noch jungen privaten Lokalradios sowie die Bürgerradios ein. Insgesamt sind es 26 Hörfunkprogramme, die in Niedersachsen über Antenne zu empfangen sind.
Die Studie, die im Auftrag der NLM unter Leitung von Prof. Dr. Volpers erstellt wurde, steht ab sofort unter
<link fileadmin dateien pdf hfl_2017_hauptbericht-final-v4.pdf>www.nlm.de/fileadmin/dateien/pdf/HFL_2017_Hauptbericht-final-v4.pdf
bereit. Sie wird in Kürze als Band 31 der NLM-Schriftenreihe veröffentlicht.
NLM Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Uta Spies