5. September 2019 | 18:00 Uhr | Hafven Hannover (Kopernikusstraße 14)
Es sind herausfordernde Zeiten für die Medienwelt. Neues Nutzungsverhalten und damit einhergehend gestiegener Innovationsdruck zwingen die klassischen Medienhäuser zur Veränderung. Müssen sie jetzt „alles“ und „mehr“ sein, als ihre Kernkompetenzen vorgeben? Newsplattform, Videojournalismus, Anbieter auditiver Inhalte und alles crossmedial? Welche wirtschaftlichen Herausforderungen und Chancen gehen damit einher?
Trends wie Podcasts und Streaming verdeutlichen die Relevanz einer Ergänzung linearer Mediennutzung durch neue Formate. Besonders bei jungen Zielgruppen steigt die Erwartungshaltung, auf Nachrichten und Inhalte jederzeit und überall zugreifen zu können (On-Demand-Angebote). Aktuelle, lokale und themenspezifische Nachrichten in Form von Texten, Videos und Audios crossmedial anzubieten scheint notwendig und relevant zu sein.
Wie kann man relevant bleiben und eine neue Relevanz gewinnen? Zwingt die Digitalisierung, und die damit einhergehende Änderung des Nutzungsverhaltens, Anbieter von Hörfunk-, Fernseh- und Printjournalismus zur Transformation eines ‚Alleskönners‘?
Nach einem Impulsvortrag von Andreas Wolfers (Schulleiter Henri-Nannen-Schule) ist Martin Brüning (Chefredakteur Neue Medien/Leiter Redaktionsmanagement Politikjournal Rundblick) gemeinsam mit Michael Wulf (Geschäftsführer/Chefredakteur bei infoNetwork GmbH, Mediengruppe RTL), Andrea Lütke (Direktorin des NDR Landesfunkhauses Niedersachsen) und Hendrik Brandt (Chefredakteur der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung) den genannten Fragen nachgegangen.
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