Unterrichtseinheit zum Thema Cybermobbing
für die 7. und 8. Klasse der Haupt- und Realschule
Fächer: Deutsch, Religion, Politik, Werte und Normen
In sozialen Netzwerken eskalieren Diskussionen zwischen Schüler*innen unter Umständen mit weitreichenden Folgen für den Schulalltag. Hierbei ist häufig von Cybermobbing die Rede; auch wenn bei genauem Hinsehen ursprünglich nicht die Absicht bestand, jemanden zu „mobben“, gibt es Verhaltensweisen, die in ihrer Wirkung verletzend sein können. Darüber hinaus ist festzustellen, dass viele Schüler*innen den Begriff „Mobbing“ sehr inflationär verwenden, und gewöhnlicher Streit bzw. normales Ärgern vorschnell als Mobbing bezeichnet wird.
Die Lernenden sollen sich insbesondere mit Grenzsituationen zwischen unbedachtem und gezieltem, boshaftem Bloßstellen auseinandersetzen und so die Tragweite ihres Handels im Internet begreifen. Im Zentrum steht dabei eine produktionsorientiert angelegte Auseinandersetzung mit einem Fallbeispiel, bei dem sie insbesondere erarbeiten, wie sich Nutzer in (subjektiv empfundenen) Mobbingfällen verhalten können und welche Rolle die Klassengemeinschaft dabei im Internet spielt.
Autor: Moritz Becker